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Christof van der Ven: Das Leben als Reise
Im Oktober kommt der Niederländer für drei Shows nach Deutschland

 Seit über zehn Jahren macht der Niederländer Christof van der Ven Musik. Er tourte als temporäres Mitglied mit Bands wie Bear's Den, The Staves und The Boxer Rebellion, lebte viele Jahre in Irland und mittlerweile in London, reiste um die Welt, veröffentlichte vier EPs. In all den Jahren sammelte er Material für sein Debütalbum „Empty Handed“, welches schließlich 2018 das Licht der Welt erblickte. Zwischen dem 02. und 05. Oktober kommt Christof van der Ven für drei Shows in Berlin, Hamburg und Köln nach Deutschland.

Christof van der Ven wuchs in der Nähe von Eindhoven auf. Ständig berieselt von der Musik der Mutter, zwischen Klassik und dem Protest-Folk der 60er- und 70er-Jahre. Als junger Erwachsener zog er ins irische Galway, blieb vier Jahre und nahm in der Zeit mit der finanziellen Unterstützung einiger Freunde seine ersten beiden EPs auf. Es folgte ein Umzug nach London, wo er gewissermaßen durch Zufall zunächst eine andere „Karriere“ machte: Aufgrund seiner kreativen Kochkünste stieg er buchstäblich vom Tellerwäscher zum Chefkoch auf – eine Beschäftigung, die ihm zwar Spaß brachte, aber niemals die Musik hätte ersetzen können.

Nach und nach sprachen sich in der Londoner Musikszene die Qualitäten des jungen Niederländers herum – mit großem Feinsinn versteht er es, sein Spiel stets ganz in den Dienst eines Songs zu stellen und diesem dabei gleichzeitig einen unverkennbaren Stempel aufzudrücken. Eine ganze Reihe Bands bedienten sich in der Folge dieser Qualitäten, allen voran Bear's Den, mit denen Christof van der Ven mehrfach auf US- und Europa-Tournee war.

Währenddessen schrieb und arrangierte er seine eigenen Songs peu à peu weiter. Ohne jeden Druck, sondern allein mit dem Ziel, jeden einzelnen Song zu etwas Einzigartigem zu machen. Wie sein Debütalbum „Empty Handed“ belegt, ist ihm das hervorragend gelungen. Seine Songs basieren im Kern alle auf dem Anti-Folk jüngerer Jahre, umgarnt von vielen klanglichen Spielereien: Massiver Einsatz von Keyboards, seltsame Field Sounds und einem höchst individuellen Klangästhetik-Empfinden. Es dürfte dementsprechend eine wunderbare Klangerfahrung sein, diese reichhaltigen und vielschichtigen Songs im Rahmen seiner drei Deutschland-Konzerte in Berlin, Hamburg und Köln zwischen dem 02. und 05. Oktober live zu erleben.

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