
Bloc Party & Interpol
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BLOC PARTY & INTERPOL
Gemeinsame Tour der Indie-Rock Legenden Ende 2026
Wir schreiben das Jahr 2004: die New Yorker Indie-Rock-Band Interpol spielt nach dem Release ihres zweiten Albums „Antics“ auf der dazugehörigen Antics Tour zwei Konzerte in Hamburg und Köln. Im Vorprogramm spielt mit der aufstrebenden englischen Indie-Rock-Band Bloc Party eine spannende Supportband, die mit ihrem Song „Helicopter“ ihren ersten Hit veröffentlichte, darüber hinaus bis dahin jedoch nur bei wenigen auf dem Zettel steht. Ein Jahr nach den gemeinsamen Shows feierten Bloc Party den fulminanten Release ihres Debütalbums „Silent Alarm“, das von NME zum Album des Jahres 2005 gekürt wurde und die Band mit ihrem Smash Hit „Banquet“ zu einer der erfolgreichsten Indie-Rock-Bands Großbritanniens werden ließ. 20 Jahre später kommen Interpol gerade von ihrer 20-Jahre-Jubiläums-Tour zu „Antics“ zurück, während Bloc Party das 20-jährige Jubiläum ihres Erfolgsalbums „Silent Alarm“ mit einem Re-Release feiern. Im November 2026 schließen sich die beiden Bands, die viele Parallelen aufweisen, auf einer gemeinsamen Co-Headline-Tour erneut zusammen und kommen nach Deutschland, wo sie in der Berliner UBER-Arena, der Hamburger Barclays Arena sowie dem Düsseldorfer PSD-Bank-Dome auftreten.
Mit „Turn On the Bright Lights“ – das für viele Musikfans sowie Kritiker als eines der besten Debütalben aller Zeiten gilt – feierten Interpol 2002 ihren Einstand ähnlich erfolgreich wie Bloc Party. Beide Bands gründeten sich Ende der 1990er-Jahre in Weltstädten. Interpol 1997 in New York, Bloc Party 1998 in London. Interpol reicherte ihren Sound mit Post-Punk sowie New-Wave-Elementen an und veröffentlichten im Jahr 2000 eine erste EP, die sie über das Londoner Radio XFM vor allem in Großbritannien bekannt werden ließ. Mit ihrem Debütalbum, das von Pitchfork zum besten Album des Jahres gewählt wurde, und ihrem Hit „Obstacle 1“ gelang der Band 2002 schließlich der internationale Durchbruch. Die zweite Platte „Antics“ und Songs wie „Evil“, „C’mere“ und „Slow Hands“ ließen Interpol 2004 zu einer der wichtigsten Indie-Bands der Welt werden, woraufhin sie zum ersten Mal mit Bloc Party auf Tour gingen. „Our Love to Admire“ brachte die US-amerikanische Band 2007 mit dem Erfolgstrack „Rest My Chemistry“ auf Platz 2 der britischen Albumcharts sowie auf Rang 4 der Billboard 200 – dem höchsten Chart-Einstieg in der Geschichte der Band. Es folgten „Interpol“ (2010), „El Pintor“ (2014), „Marauder“ (2018) sowie „The Other Side of Make-Believe“ (2022), die den Status der Band weiter festigten. Darüber hinaus etablierte sich Interpol-Frontmann Paul Banks als erfolgreicher Soloartist und kollaborierte ab 2011 mit Wu-Tang Clan-Mitglied RZA im Projekt Banks & Steelz, das 2016 die Platte „Anything But Words“ veröffentlichte. Die Briten Bloc Party legten im Gegenzug nach ihrem erfolgreichen Debütalbum mit „A Weekend in the City“ 2007 ihr zweites Werk nach, das ebenfalls mit Platz 2 in den britischen Albumcharts und Platz 5 in Deutschland den bisher höchsten Einstieg der Bandgeschichte markierte. Mit „Intimacy“ (2008), „Four“ (2012), „Hymns“ (2016) sowie „Alpha Games“ (2022) baute die Band um Frontmann Kele Okereke auf ein ähnlich großes Gesamtwerk und etablierte sich mit ihrem einzigartig lockeren Indie-Rock ebenfalls als eine der erfolgreichsten Indie-Bands ihrer Zeit.