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    Deftones
    Die Schönheit der Schwere

    Alternative Metal Legenden kehren 2022 für zwei Shows nach Deutschland zurück

    2022 kehrt mit den Deftones eine der einflussreichsten, innovativsten und langlebigsten Bands des Alternative Metal zurück auf die Bühnen der Republik. Auch nach mehr als drei Dekaden der Bandgeschichte bringen die fünf Kalifornier um Sänger Chino Moreno ihre Mischung aus tonnenschweren Gitarrenriffs, verträumten Melodien und mächtigen Drums mit unbändiger Spielfreude unter die Leute. Zu erleben gibt es das Ganze bei zwei exklusiven Konzerten in Hamburg (26.06.22) sowie in Berliner (27.06.22).

    Die Geschichte der Deftones beginnt bereits 1988 in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento, wo die drei High School-Freunde Chino Moreno (Gesang), Stephen Carpenter (Gitarre) und Abe Cunningham (Schlagzeug) sich treffen um gemeinsam zu jammen. Wenig später stößt Bassist Chi Cheng hinzu, es folgt eine erste Demo EP mit vier Songs und sie beginnen live zu spielen - zuerst in Sacramento, später auch in und um San Francisco und Los Angeles.

    Bis zum Debütalbum „Adrenaline“ vergehen jedoch noch ein paar Jahre und dieses ist anfangs auch wenig erfolgreich. Durch großes Engagement und das unaufhörliche Touren spricht sich jedoch schnell herum, dass diese vier Jungs aus Nordkalifornien mit ihrem rohen, energetischen Sound jeden Club zum Kochen bringen. Der Durchbruch innerhalb der Alternative- und Metalszene gelingt dann 1997 mit dem Nachfolger „Around the Fur“. Songs wie „My Own Summer (Shove It)“ und „Be Quiet and Drive (Far Away)” werden zu internationalen Hymnen und Wegbereitern für die Nu-Metal-Bewegung der späten Neunziger. Es folgen Auftritte auf Festivals wie dem Pinkpop, Roskilde und Ozzfest und der Warped Tour. Ein Song schafft es auf den Soundtrack des ikonischen ersten Teil der Matrix-Reihe und macht die Deftones einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

    Mit ihrem dritten Album „White Pony“ und den Singles „Change (In the House of Flies)“ und „Back to School (Mini Maggit)“ gelingt dann endgültig der Schritt in eine komplett eigene klangliche Dimension. Mit Frank Delgado als fünftem Mitglied, zuständig für Samples, Keys und Ambience, verdichten sich weite Klangflächen, träumerische Melancholie und hypnotische Grooves zu unglaublich emotionalen und intensiven Momenten, die bis heute die Grundlage ihres einzigartigen Soundkosmos bilden. Diesen Weg gehen sie kontinuierlich weiter und 2003 erscheint „Deftones“, 2006 dann „Saturday Night Wrist“.

    Während der Arbeit zum sechsten Album „Eros“ verunglückt Bassist Chi Cheng bei einem Autounfall schwer. Nach jahrelangem Koma und Kampf ums Überlieben erliegt er seinen schweren Hirnverletzungen schließlich 2013. Das Album „Eros“ bleibt bis heute unveröffentlicht. An Chengs Stelle tritt ab 2009 Sergio Vega, der zuvor bei Quicksand spielte und die Band kehrt in Studio zurück um „Diamond Eyes“ (2010) aufzunehmen. Seitdem erschienen noch zwei weitere Alben: „Koi no Yokan“ (2012) und „Gore“ (2016).

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